Gleich zwei Gewalttäter ziehen ungefasst durch Deutschland: Dringender Appell an alle Bürger in den Bundesländern Berlin und Rheinland-Pfalz, die Augen offenzuhalten und Verdächtiges der Polizei zu melden!
In der Nacht zum 10. April ereignete sich in Berlin ein brutaler Angriff in einer Straßenbahn. Gegen 2.30 Uhr wurde ein Mann in einer Tram der Linie M2 an der Karl-Liebknecht-Straße niedergestochen. Der Täter öffnete anschließend einfach die Türen des Zuges und flüchtete zu Fuß, während das Opfer stark blutend in der Bahn zurückblieb.
Täter auf der Flucht, Motiv unbekannt
Der Täter wurde noch nicht gefasst. Die von ihm verletzte Person musste mit einer Stichwunde am Oberarm von Polizeieinsatzkräften erstversorgt werden, bevor ein Rettungswagen den Mann ins Krankenhaus brachte. Die genauen Hintergründe der Tat in Berlin-Mitte sind noch Gegenstand der Ermittlungen.
Ebenfalls auf der Flucht ist der kaltblütige Mörder aus dem Westerwald. Er tötete eine dreiköpfige Familie und floh durch ein Fenster, wurde mittlerweile als Alexander M. (61) identifiziert. Die Menschen im rheinland-pfälzischen Weitefeld leben seit vier Tagen in Angst. Ein Hubschrauber der Polizei kreist unaufhaltsam.
Täter war bereits mehrfach auffällig
Es handelt sich bei dem Gesuchten um einen gebürtigen Kasachen, der schon wegen versuchten Totschlags an seiner Ex-Frau im Gefängnis saß. Auf seinen Social-Media-Profilen zeigt er sich auffällig mit Horror-Maske und behauptet, er habe eine Kampfausbildung. Zu sehen ist er ebenso bei Survival-Ritualen. Eine Nachbarin: „Er sagte, er sei Einzelkämpfer in seiner Heimat Kasachstan gewesen, und wüsste, wie man wochenlang im Wald überlebt. Ich habe am Hinweistelefon der Polizei gesagt, dass sie im Wald suchen sollen.“ Auch seine Mutter vermutet „Ich bin mir fast sicher, er versteckt sich irgendwo in der Nähe.“
Staatsanwalt über Situation am Tatort
Der Koblenzer Oberstaatsanwalt Mario Mannweiler gab ein knappes Statement ab: „Zum genauen Ablauf der Tat, zur Abfolge der Tötungen, zur genauen Art der Waffen usw. dauern die Ermittlungen an.“ Gegenüber „Focus online“ stellt er klar: „Die Tatortsituation, die Anzahl der Täter und der Gesundheitszustand der Opfer waren bei Eintreffen der Polizei unklar, sodass eine sofortige, effektive Nacheile ausgeschlossen war.“