BaWü impft in Ausnahmefällen auch Kinder ab 12 Jahren

Mit den Impfungen für Kinder ab 12 Jahren tut sich die Ständige Impfkommission bislang sehr schwer. Nun will aber das Land Baden-Württemberg nicht mehr länger auf eine mögliche Entscheidung der Expertengruppe warten. Daher werden ab dem heutigen Montag Kinder und Jugendliche geimpft. Doch gilt dies nur für diejenigen, die durch Covid-19 besonders gefährdet sind.

Mit dem Wegfall der Impfpriorisierung am heutigen Tage sollen in den baden-württembergischen Impfzentren auch Kinder gegen das Coronavirus geimpft werden, die durch diese Krankheit besonders gefährdet sind. Der Amtschef des Gesundheitsministeriums, Uwe Lahl, teilte laut einem Sprecher in Stuttgart mit: „Wir haben uns als Land entschieden, nicht auf die Empfehlung der STIKO zu warten, sondern schon ab Montag den besonders gefährdeten Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren ein Impfangebot zu machen”.

Wie das Ministerium weiter mitteilte, gilt diese Regelung für Kinder mit Vorerkrankungen und einem möglicherweise erhöhten Risiko, durch eine Erkrankung einen schweren Verlauf von Covid-19 durchleiden zu müssen. Weiterhin kommen dafür auch Kinder und Jugendliche in Frage, die besonders schutzbedürftige Familienmitglieder oder mögliche Kontaktpersonen in ihrem Umfeld haben, welche aber selbst nicht gegen Corona geimpft werden dürfen. Vorausgesetzt wird dabei aber, dass vor einer Impfung ein ausführliches Aufklärungsgespräch sowie eine Analyse der individuellen Risiken und des Nutzens durch den impfenden Arzt erfolgt.

Es gebe nun, da eine erweiterte Zulassung des Impfstoffes von Biontech/Pfizer erfolgt ist, die Möglichkeit, dass diese spezielle Zielgruppe vor Corona geschützt werden kann. Lahl teilte weiter mit, dass es nun vorrangiges Ziel sein müsse, diejenigen der Gesellschaft im Blick zu behalten, die besonders schutzbedürftig sind. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wird die Empfehlung der Ständigen Impfkommission in der nächsten Woche erwartet. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten nur in Ausnahmefällen Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg geimpft werden.

Seit dem 28. Mai ist in der EU der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer auch für Verwendung bei Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen. Bislang gibt es aber von Seiten der STIKO noch keine Empfehlung für eine Impfung von Kindern. Jedoch sagte deren Vorsitzender, dass keine generelle Empfehlung für alle gesunden Kinder zu erwarten sei. Unterdessen ist die Impfpriorisierung in Deutschland am heutigen Tage gefallen. Somit gibt es keinen Vorrang mehr für bestimmte Gruppen, auch nicht in den Impfzentren in Baden-Württemberg.

Kommentare anzeigen

  • Armes Deutschland . Armes Baden Württemberg . Vor allem aber : Arme Kinder !!

    • 12 Jahre sind doch noch nicht wenig. In Bayern wurde kürzlich sogar ein neunjähriges Kind mit dem Produkt von Biontech geimpft. Angeblich soll es sich aber um einen absoluten Ausnahmefall handeln.

  • Also wer seine Kinder mit diesem Gift impfen lässt hat den Verstand komplett verloren und von Verantwortung wollen wir garnicht erst reden.

  • Meine Güte H.M., Kob und Uta, sind Sie eigentlich noch bei Verstand?

  • Dr. Joachim Mann, sie zieren sich mit einem Dr.Titel, sie scheinen entweder kein wirklicher Dr. zu sein oder selber ohne Verstand zu sein.

  • Jeder kann sich hier doch Doktor nennen, wird ja nicht überprüft!!!
    Aber mal ehrlich, wer seine Kinder Impfen lässt, kann nicht recht bei Verstand sein, oder lässt sich von der Panikmache der Regierung und den Medien beeinflussen.
    Kinder sind nicht gefährdet und es gibt keine sterile Immunität, somit auch keinen Schutz für andere. WAS SOLL DAS??????? Geld ist wohl wichtiger als das Leben der Kinder, wie schrecklich ist das alles und wie weit soll das noch gehen??? Unsere Kinder haben schon genug gelitten, lasst sie endlich wieder Kinder sein!!!!

  • Ein Titel, gleich welcher Art auch immer,
    macht Menschen weder klüger noch dümmer.
    Am Ende zählt sowieso nur das Geld,
    so verdorben ist der Menschen Welt.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Alexander Grünstedt