Das Döner-Geschäft blüht in Deutschland und ist mittlerweile hierzulande Milliarden Euro wert. Insgesamt soll es mehr als 15.000 Döner-Buden über das ganze Land verteilt geben, die täglich 3 Millionen der deutsch-türkischen Spezialitäten zubereiten. Gegen Ende des Monats kann damit allerdings Schluss sein. Dann wird die EU nämlich ihre Entscheidung bekannt geben, ob Döner in Deutschland überhaupt noch als Döner verkauft werden können.
Türkei legt Klage bei der EU ein
Das in Deutschland populäre Gericht ist der Türkei nämlich schon seit langem ein Dorn im Auge. Zufolge des Internationalen Dönerverbandes Udofed in Istanbul verdienen die in Deutschland verkauften Spezialitäten nicht den Namen, weil sie zumeist aus völlig verkehrten Zutaten auf falsche Art und Weise und mit unzulänglichen Gerätschaften hergestellt werden. Deshalb hat der Verband im Sommer des letzten Jahres eine Klage bei der EU eingereicht, um den Namen „Döner“ für die in Deutschland vertriebenen Fleischgerichte zu verbieten. Die EU hatte danach das deutsche Bundeswirtschaftsministerium und die Türkei dazu aufgefordert, ein Konsultationsverfahren über die Sache einzuleiten. Das Verfahren endete ohne Ergebnis am 20. März, nachdem die türkischen Vertreter alle deutschen Vorschläge abgelehnt hatten. Jetzt soll die EU-Kommission entscheiden, ob beinahe 90 Prozent der Döner-Läden in Deutschland ihr beliebtes Gericht umbenennen müssen, um den türkischen Forderungen nachzukommen.
Was einen echten Döner ausmacht
Auch in Deutschland gibt es neben den türkischen Ansprüchen auch andere Debatten um das Gericht. Demnach werden allzu viele „unechte“ Döner als solche verkauft, obwohl konkrete Vorschriften vorliegen, die spezifizieren, was einen „echten“ Döner ausmacht. Laut dem „Deutschem Lebensmittelbuch“, das die Anforderungen an beliebte Lebensmittel angibt, soll ein Döner nämlich zu mindestens zu 40 Prozent aus „aus grob entsehntem Rindfleisch und/oder Schaffleisch“ bestehen. Daneben sind die weiteren Zutaten auf Hackfleisch, Salz, Gewürze, Eier, Zwiebeln, Öl, Milch und Joghurt begrenzt. Viele Döner-Buden haben es sich allerdings zur Angewohnheit gemacht, ihre Döner mit Hühner- und Putenfleisch sowie Geflügelhaut zu strecken. Auch der Anteil von Füllmaterial wie Speisestärke, Paniermehl und Wasser ist in den meisten Fällen viel höher als zugelassen. Laut einer Untersuchung des niedersächsischen Amtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) enthielten zehn von elf Döner-Stichproben im Bundesland zudem den unzulässigen Geschmacksverstärker Glutaminsäure. Aus der Türkei kommen zusätzliche Anforderungen, die Einschränkungen mit Hinsicht auf die Herkunft der Zutaten, den Salzgehalt und die Messer, die zum Schneiden des Fleisches gebraucht werden. Zufolge der deutschen Experten würden die türkischen Forderungen dazu führen, dass der Döner hierzulande niemandem mehr schmecken wird. Die Wahl in Deutschland steht deshalb zwischen Dönern, die nicht mehr Döner heißen dürfen, oder der “echten Ware”, die keiner haben will.
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Ja wenn wir sonst keine Probleme haben...
Richtig als wenn WIR nicht genügend eigene Probleme zu lösen haben. Natürlich ist der Döner ein sehr beliebtes Spezialitäten Gericht! Mir ist es egal wie der Döner in Zukunft heissen wird,Hauptsache er schmeck genau so gut wie bisher! Döner sollte sich nicht davon unterkriegen lassen und weiterhin bestehen bleiben.Ansonsten ist man bemüht Arbeitsplätze zu erhalten und hier will man wegen eines Namens 30.000 und mehr Arbeitsplätze vernichten.EU Deppen das solltet Ihr auch einmal überdenken!
FRITZE UND HARI, genau das gleiche dachte ich auch . Die sollen sich um die wichtigsten Sachen kümmern in der Politik und nicht um so was .
Wie immer, hat man im Bericht die eigenen Vergehen weggelassen um sich im Recht zu welken.
Dabei hat Täuschland 2016 den Namen "Döner" für sich als Deutsches Kulturgericht patentiert.
Dass das den Türken ein Dorn im Auge ist wusste man schon vorher, aber man hat es darauf ankommen lassen und probiert eben, ob man damit vielleicht durch kommt.
Natürlich haben die Türken dies verklagt, was ist daran falsch?
Döner ist doch nicht Deutsch!
Deshalb nenne ich diese neue Sprache "Täusch".
Die oberen Kommentare zeigen, dass die mediengetäuschten Deutschen keinen blassen Schimmer über die realen Hintergründe haben können, weil sie ständig aufs Neue getäuscht werden, von ihren Medien, die ihrerseits auch wieder von den "westlichen Medien" getäuscht werden. Ein Teufelskreis in Täuschland.
Ich brauche keinen Döner oder wie er heißt oder heißen soll!!!
Ich vermisse die alten Rostwurstbuden.
Wir schaffen unsere eigene Kutur ab, aber so wollen es Grüne, Rote und Linke wohl.
Ich scheiß darauf!!!!
Hey Heinz, ich mache auf meine Wurst Ketchup.