Anschlag auf Strippenzieher des Kremls: ein bekanntes Todesopfer

In Russland brodelt es. In der Nacht von Samstag auf Sonntag explodierte eine Autobombe in der Nähe von Moskau. Das Todesopfer ist eine bekannte Person.

Die russische Populistin Darya Dugina wurde durch eine Autobombe getötet. Sie selbst stand wegen rechter Propaganda auf Russisch und Französisch auf der Sanktionsliste des Westens. Doch vermutlich galt der Anschlag nicht ihr, sondern ihrem Vater: dem Autor und Hetzer Alexander Dugin, der auch „Putins Gehirn“ genannt wird.

Dugin und seine Tochter hatten gemeinsam eine Veranstaltung besucht. Planmäßig hätten sie den Ort auch zusammen verlassen sollen. Medienberichten zufolge habe er es sich in letzter Sekunde anders überlegt und das Fahrzeug gewechselt. Als die Autobombe explodierte, befand er sich nicht mehr in dem Wagen, sondern nur noch seine 29-jährige Tochter.

Die Getötete war Politologin und Journalistin. Dabei verbreitete sie Fake-News über den Ukraine-Krieg. Außerdem war sie das Sprachrohr der „Eurasischen Bewegung“, an dessen Spitze ihr Vater Alexander Dugin steht. Die Bewegung verbreitet seit Jahren eine europafeindliche Ideologie und Hass auf die Ukraine. Der Traum dieser Ideologie ist ein großes, eurasisches Reich mit konservativen, russischen Werten. Am rechten Rand Europas findet die Ideologie durchaus Zuhörer.

Die „Eurasischen Bewegung“ kritisiert die Verbreitung moderner Freiheitsrechte als Kolonialismus, welcher die nationalen Werte der Völker zerstören würde. Mit seinem Zuspruch zu nationalen Identitäten spricht Dugin auch Wähler der AfD und NPD an. Seine Tochter erreichte insbesondere ein breites Publikum in rechten Lager Frankreichs, da sie französisch sprach. Wieviel Hass dahinter steckt, zeigt Dugins Kommentar aus dem Jahr 2014 über den Krim-Konflikt. Er forderte: „Sie müssen Ukrainer töten, töten, töten und das sage ich Ihnen als Professor.“ Dugina äußerte sich ähnlich.

Wer hinter dem Anschlag steckt, ist noch unklar. In russischen Medien wird bereits formuliert, dass „die Terroristen des ukrainischen Regimes“ die Autobombe gelegt hätten. Genauer genommen vermutet man den ukrainischen Geheimdienst dahinter. In ukrainischen Medien wird jedoch hinterfragt, ob der überhaupt dazu in der Lage sei.

Es gibt aber auch Indizien, dass es sich um einen innerrussischen Widerstand halten könnte. Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny wurde am 20. August 2020 vergiftet. Darya Dugina starb also genau am zweiten Jahrestag des Anschlags auf die Gegenbewegung. Bis heute wurde jener Anschlag nicht von Russland aufgeklärt.

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  • Die Entlarvung hat begonnen, es scheinen Lenins Nachkommen zu sein. Das Wachwerden folgt und Hölle kommt. Der Österreicher war doch nicht so dumm, wie wir glauben. Unsere Väter und Großväter sind die Schuldige. Herr Gott, lass nicht die Unschuldige sterben.

    • hoffentlich stirbst du nicht so schnell, sonst hätte ich ja nichts mehr über so viel Dummheit zu lachen
      NUN MAL IM ERNST; woher hast du eigentlich diese Zeit um soviel Müll zu verbreiten; wenn dies sich in Deutschland weiter verbreitet kann man ja von einer neuen GEHIRN SEUCHE sprechen die das gesunde Urteilsvermögen ausrottet
      DAGEGEN HILF UNS GOTT (von anderen bitte ich abzusehen.)

  • Dein Pfleger kommt gleich und bringt Dir die leckeren bunten Pillen .....
    Fakt: Putin dachte, innerhalb von wenigenTagen diie UA zu überrennen, jetzt beißt er sich schon ein halbes Jahr die Zähne aus!
    Nix mit Denkmal als großer Kriegsherr .... :-)

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Stephan Heiermann