Eine bundesweite, technische Störung sorgt für Ärger an den Kassen von Supermärkten, Tankstellen und anderen Verkaufsstellen. Kunden können plötzlich nicht mehr mit Karten bezahlen. Betroffen sind sowohl Giro- und Debitkarten als auch Kreditkarten.
Seit Dienstagvormittag besteht eine bundesweite Störung im elektronischen Zahlungsverkehr. Kartenzahlungen können nicht mehr durchgeführt werden. Wie lange die Störung anhält, ist noch unklar.
Betroffen sind Kassen im ganzen Bundesgebiet. Die Probleme treten im allgemeinen Einzelhandel auf und an Tankstellen oder Supermärkten. Nach aktuellen Informationen kann man an Bankautomaten noch Geld abheben.
Gemäß Berichten aus dem Internet scheinen manche Kartensysteme noch zu funktionieren, andere fallen völlig aus. Die Lage ist chaotisch.
Verbrauchermeldungen lassen auch darauf schließen, dass nur bestimmte Kartenlesegeräte betroffen seien. Mutmaßlich handelt es sich um die Geräte des weltweit führenden Anbieters Verifone. Der kooperierende Finanzdienstleister Concardis schreibt auf seiner Webseite zum aktuellen Problem: „Bei dem Model Verifone H5000 kommt es aktuell bundesweit zu Ausfällen. Der Hersteller Verifone arbeitet mit Hochdruck an einer Fehlerbehebung. Bitte lassen sie die Terminals unverändert sowohl am Strom sowie am Netzwerk angeschlossen und führen Sie keinen eigenständigen Neustart durch.“
Verifone meldete vor wenigen Tagen eine große Erweiterung seines Angebots. In vielen Ländern wurden Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) auch mit Litecoin (LTC), Dogecoin (DOGE), Shiba Inu (SHIB) und verschiedene USD-Stablecoins als Zahlungsoption freigegeben.
In Medienberichten von etwa Focus, T-Online, Heise wird auf eine Fehlermeldung des Software-Anbieters HUTH verwiesen. Auf der Webseite des Anbieters ist zu lesen, dass es sich dabei um eine Falschmeldung handelt, die auf einer Störung von vor zwei Jahren zurückgeht. HUTH ist Hersteller von Tankstellen-Management-Systemen. Einige Kunden von HUTH seien von der aktuellen Störung betroffen, der Anbieter ist jedoch „KEIN Hersteller von Software für Kartenterminals oder Netzbetreiber“ und „in keiner Weise in die großflächigen Ausfälle im Zahlungsverkehrsbereich involviert“, erklärt die GmbH auf ihrer News-Seite.
Bargeld-Zahlungen funktionieren weiterhin problemlos. Laut Verbraucherzentrale der Bundesbank haben jedoch nur noch Zweidrittel der Bevölkerung Zugriff auf Bankautomaten. Diese wurden nämlich in den vergangenen Jahren rasant abgebaut. Schon vor der Pandemie wurden mehr als 2000 Geldautomaten stillgelegt. Als die Bargeld-Nachfrage während der Corona-Krise sank, wurden weitere 1000 Automaten deaktiviert und teilweise vollständig abgebaut.
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Ja, Putin macht's möglich ...... oder waren das wieder die Kineesen? Vielleicht ging's auch nur um den Vatertag, damit wir nicht zuviel Bier kaufen ..... aber dann käme die Störung "von oben" .... oder von Wölki :-()
Bei Aldi und Co ist ständig (Kassen )Fehler. Die Kassen tippen ganz andere Preise, diese stimmen nicht mit den Preisen überein, die an den Artikeln angegeben sind. Die Kassen geben viel höhere Preise her. Ist schon komisch......oder?. Die kommen vor lauter Preiserhöhungen nicht mehr dazu, die Ware wahrheitsgemäß aus zu zeichnen. Oder wird der Kunde absichtlich verarscht? Was meint IHR ???
Ich habe schon das Personal angesprochen, aber nach einer Woche sind immer noch die alten Preise an der Ware. Traurig aber wahr!
lach und dann wollen sie unbedingt die bargeldlose Bezahlung einführen und Bargeld abschaffen - liebe Politiker überlegt mal, was ihr dann anrichten würdet.....................