Und wieder einmal schauen Schokoladenliebhaber in die Röhre. Aufgrund drohender Gesundheitsgefahren wird aktuell eine Vollmilchschokolade deutschlandweit zurückgerufen. Erhältlich ist die Süßigkeit unter anderem bei Rewe, Globus und Edeka. Diese Schokolade ist derzeit von dem dringenden Rückruf betroffen.
Die Serie an negativen Meldungen bei den Produktrückrufen reißt nicht ab. Nachdem eine umfangreiche Salmonellenverunreinigung vor Ostern bei Dutzende Produkte von Ferrero dazu geführt hat, dass die Feiertage weniger süß waren, traf es kurze Zeit danach die Firma Daniel Feinkost, die ebenfalls Schokoladen in großem Stil aus dem Sortiment nehmen musste. Und als ob dies noch nicht genug wäre, ist nun die myChoco GmbH betroffen. Da für die Endkunden eine erhebliche Gesundheitsgefahr besteht, ruft das Unternehmen derzeit eine Vollmilchschokolade zurück.
Im Speziellen handelt es sich dabei um Vollmilchschokolade mit einem Kakaoanteil vom mindestens 31%. Enthalten sind zudem Mandeln, Honig und Meersalz und hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 08.06.2023. Hergestellt wurde diese am 08.03. des laufenden Jahres und ist mit der Los-Kennzeichnung 22067 versehen. Zurückgerufen werden diese Produkte nach Angaben des Unternehmens, weil möglicherweise ein hoher Gehalt an Aflatoxin B1 und Gesamt-Aflaxotin B1+B2+G1+G2 enthalten sein kann. Besonders die im Produkt enthaltenen Mandeln sind allem Anschein nach für die hohen Aflatoxin-Werte verantwortlich. Für die Kunden besteht dadurch eine reale Gesundheitsgefahr.
Das Verbraucherportal „Lebensmittelwarnung“ teilt unterdessen mit, dass alle Bundesländer von dem Rückruf betroffen sind. Vertrieben wurden die Tafeln unter anderem in den großen Handelsketten von Edeka und Rewe, aber auch in Globus-Geschäften ist diese Ware erhältlich. Wie in diesen Fällen üblich, können die Kunden die betroffenen Waren in den Einkaufsstätten zurückgeben. Auch wenn der Einkaufszettel nicht vorgelegt werden kann, bekommen sie das Geld anstandslos zurück.
Doch was sind Aflatoxine genau? Sie gehören laut dem Hersteller zu den sogenannten Mykotoxinen. In der Pressemittelung des Unternehmens steht dazu: „Akute Gesundheitsbeeinträchtigungen durch die Aufnahme von Aflatoxinen werden beim Menschen äußerst selten beobachtet. Im Vordergrund stehen chronische Wirkungen, wie Nieren- oder Leberschäden, die aber vor allem bei Aufnahme von Aflatoxinen über einen vergleichsweise langen Zeitraum auftreten.”
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