Russische Invasion: Experte sieht dramatischen Weckruf für Deutschland voraus

Sobald Russland die Verteidigungslinien der NATO durchbricht, wird Deutschland als eines der ersten Ziele auf seiner Liste stehen. Das ist die Realität, der sich die Deutschen stellen müssen. Nach Ansicht des Russlandexperten Gerhard Mangott steht der Nation ein erschütternder Weckruf bevor.

Nach vierundzwanzig Monaten scheint der Krieg in der Ukraine Teil unseres Alltags geworden zu sein; sein Schauplatz ist weit entfernt von unseren Familien und Häusern. Doch Deutschland ist nicht so sicher, wie es sich wähnt. Nicht alle Grenzen, die die NATO-Staaten mit Russland teilen, sind so gut geschützt, wie es Militärexperten gerne hätten. Sollte Russland, das immerhin eine der militärischen Supermächte der Welt ist, einen Einmarsch wagen, wäre der Aufwand, um es zurückzuschlagen, enorm.

Das, erklärt Mangott gegenüber dem Focus online, ist die Lektion, die gerade jetzt so deutlich wird: Die NATO führt derzeit eine ihrer größten Militärübungen aller Zeiten durch, Steadfast Defender, an der 90.000 Soldaten, Tausende von Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen beteiligt sind. Sollte Russland jedoch angreifen – zum Beispiel über Norwegen oder Polen – könnte diese scheinbar riesige Zahl an Streitkräften immer noch nicht ausreichen.

Sollte die Ukraine fallen, könnte Putin, wie der Experte erklärt, den Großteil seiner Kräfte auf einen solchen Angriff konzentrieren. Dies ist also die Realität, der sich Deutschland und Europa insgesamt stellen müssen: Die Ukraine zieht die Aufmerksamkeit Putins auf sich, solange sie kämpfen kann. Mit der richtigen Unterstützung besteht sogar die Chance, dass sie die russischen Truppen auf ihrem Boden besiegt und damit nicht nur die militärische Stärke Russlands verringert, sondern auch der Unterstützung der russischen Bevölkerung für Putins Pläne, einen weiteren Krieg zu führen, einen schweren Schlag versetzt.

Im Falle eines russischen Angriffs kann die NATO auf die NATO Response Force zurückgreifen, von der die an der Übung Steadfast Defender beteiligten Soldaten nur ein Bruchteil sind. Mangott hofft jedoch, dass es nicht so weit kommen muss – dass der massive Umfang der NATO-Übung den Deutschen deutlich genug vor Augen führt, was Europa im Falle einer Niederlage der Ukraine droht.

Foto: Mil.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Genau deshalb sollten wir jetzt aufrüsten, für die Ukraine und für unserere eigene Verteidigung.Nur unsere Politikeraufgewachsen in Friedenszeiten, weigern sich, diese neue Sicherheitslage zur Kenntnis zu nehmen und entsprechende Mittel bereitzustellen!

  • Und noch mehr kriegstreiberei.
    Anders schafft die Regierung es wohl nicht Angst zu generieren um deren Überwachung weiter auszubauen.
    Früher war jeder Südländer mit Bart unter Generalverdacht und jetzt ist es Putin.
    Wenn wäre es höchstens die zweite Rettung durch Moskau.

  • Andy, dein Kommentar zeigt absolutes Unverständnis der Situation. Entweder bist du tatsächlich so naiv, hast dich mit der Materie niemals richtig auseinandergesetzt oder bist schlichtweg einer von den geistesgestörten Trollen die im Auftrag des geistig minderbemittelten Möchtegern-Zaren Putin agieren. Wobei ich von Letzterem ausgehe.

  • Es ist leider zu spät, schlafendes Deutschland. Jetzt wo es euch so schlecht geht. Wirtschaftlich, innenpolitisch als auch aussenpolitisch und ihr euch von den Amis aufs Ohr legen lassen habt euch zusätzlich mit Energielieferungen mit überteuerten Gsdlieferungen abhängig zu machen
    Eure Automobilindustrie ist zu Ende. Ihr produziert keine Energie mehr. Habt Millionen von Asylanten aufgenommen. Habt ein riesen Defizit in der Staatskasse und wollt immer noch die Ukraine mit Geldzahlungen und Waffenlieferungen unterstützen. Ihr Armes und Naives Volk. Ihr geht auf die Straßen für Politiker die euch vernichten werden. Vielleicht auch Deutschland im Krieg gegen Russland. Aber Deutschland ist demograpisch schon heute von innen Zerstört. Ich hoffe nur das die Geschichte nicht wieder 1933 - 1945 schreiben wird.

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Stephan Heiermann