Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Kollege John Healey haben für den 11. April die verbliebenen Alliierten der Ukraine zu einem Ministertreffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe im Nato-Hauptquartier in Brüssel eingeladen. Das berichtet der “Spiegel”.
Bei dem Treffen der Ukraine-Unterstützer, die seit Kriegsbeginn regelmäßig auf Einladung der USA auf der Luftwaffenbasis in Ramstein in Rheinland-Pfalz stattfanden, hoffen Berlin und London auf neue Zusagen für Waffenlieferungen, um die Ukraine im Abwehrkampf gegen die russischen Invasoren zu stärken.
Die regelmäßigen Runden in Ramstein dienten dazu, die Waffenhilfe der einzelnen Nationen zu koordinieren. Nach der Amtseinführung von Donald Trump Anfang des Jahres hatte sich Washington als Führungsnation der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe zurückgezogen. In Berlin hieß es, die USA seien zu dem Treffen in Brüssel trotzdem eingeladen worden. Bisher ist unklar, ob und wie hochrangig sich die USA an dem neuen Format, das von Berlin und London organisiert wird, beteiligen.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Schild `Stand with Ukraine` liegt auf dem Boden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Kommentare anzeigen
Die sollen mal den Krieg beenden und nicht Unterstützer such! Wie bekloppt sind die weiterhin um ihre Kriegswaffen an den Mann zu bringen
Hari
Krieg beenden wollen alle!
Das kann aber nicht gleichbedeutend sein mit bedingungsloser Kapitulation und Unterjochung durch Putin. Wenn man sieht, was in durch Russland eroberten Gebieten geschieht, muss man sich nicht wundern wenn die Ukrainer weiter um ihre Existenz kämpfen. So wird es nie Frieden geben! Und die Ukraine ist doch für Putin nur eine Duchgangsstation. Moldawien und das Baltikum stehen als nächstes auf Putins Speisekarte.
Man kann sich darüber streiten vom Betrachter aus gesehen, wollen ALLE den Krieg beenden! Dann keine Kriegswaffenlieferungen mehr! Die Speisekarte ist schon lange erstellt! Warum werden Milliarden in den Krieg sinnlos gesteckt und verpulvert. Bodenschätze ist das Zauberwort das Sie auch wahrscheinlich kennen und Grönland (Unterjochung und Durchgangsstationen) wird Ihnen auch etwas sagen.
Dann sind Sie also der Meinung dass wir Putin mit dem Einstellen der Unterstützung der Ukraine belohnen und weiter anspornen sollten?
Am besten hissen wir gleich die weisse Flagge und laden Putin herzlich ein? Wo soll das denn hinführen, wenn sich der Stärkste einfach durchsetzt und alle anderen um des lieben Friedens willen nur noch Stille halten?
Putin versteht nur die Sprache der Stärke. Nur die Gefahr des Scheiterns kann seine Machtgelüste stoppen. Daher brauchen wir eine glaubhafte Verteidigungsfähigkeit sowie die Unterstützung der Ukraine. Das ist offensichtlich der Preis der Freiheit!
Natürlich geht es auch um Bodenschätze, aber noch mehr um die Freiheit der Menschen. Das kann man auch an der bemerkenswerten Entschlossenheit der Ukrainer leicht erkennen. Mit der russischen Besetzung würde die Existenz der Ukraine praktisch ausgelöscht. Das ist das erklärte Ziel Putins, was er ja offen ausspricht. Keine guten Voraussetzungen für dauerhaften Frieden. Das Ergbnis wäre wahrscheinlich eher ein endloser Partisanenkrieg.