Seit nun zwei Jahren tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Und noch immer lässt der militärische Erfolg der Ukrainer auf sich warten. Das scheint einen Grund zu haben. Die Ausrüstung des Landes ist nicht halb so gut wie die der russischen Gegner. Ändern könnte das in erster Linie die deutsche Bundesregierung, doch die schiebt auf, zögert, diskutiert. Und deswegen steigt auch der Druck auf Scholz und Co endlich den Marschflugkörper Taurus an die Ukraine auszuliefern. Doch Deutschland ziert sich. Und bei allen hohen Worten der Unterstützung: Wenn es an die Taten geht, dann zieht Scholz den Schwanz ein. In der aktuellen Situation ist das nichts anderes als Verrat an der Ukraine, an Freiheit und Demokratie.
Stattdessen kann die Ukraine immerhin auf die Unterstützung der anderen NATO-Staaten hoffen. „Die Ukraine wird unsere Unterstützung an jedem Tag haben, der noch kommt, weil dieser Krieg über das Schicksal der Welt entscheiden wird“, sagte der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Admiral Rob Bauer, jetzt in Brüssel. In diesem Krieg sei es nie um eine Bedrohung der russischen Sicherheit durch die Ukraine oder die Nato gegangen. Vielmehr gehe es um die Furcht Russlands vor der Demokratie.
Fakt ist jedoch, dass es dringend den Game-Changer für die Ukraine benötigt. Die größte Hoffnung liegt dabei auf der Lieferung der deutschen Marschflugkörper. Diese könnten mit ihrem Jetantrieb über 500 Kilometer weit fliegen und den geladenen Sprengstoff gezielt abwerfen. Zudem kann der Marschflugkörper feindliches Radar quasi unterfliegen und dadurch besonders zielgerichtet eingesetzt werden. Zerstört werden können damit auch Munitionsdepots oder gut gesicherte Kommandoposten.
Doch all das Wissen um diese Trophäe nützt nichts, solange Olaf Scholz nicht bereit ist sie an die Ukraine auszuliefern. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck springt seinem Kollegen zur Seite und versicherte in einer Befragung durch das Parlament im Bundestag allerdings, dass es vor allem darum gehe, immer abzuwägen, dass Deutschland nicht direkt zur Kriegspartei werde. Entscheidungen würden gemeinsam im Kabinett vorgenommen.
Angesichts Deutschlands Zögerlichkeit (die vor allem Olaf Scholz verantwortet) ist es gut, dass Großbritannien und Frankreich bereits ähnliches Kriegsgerät an die Ukraine liefern. Ein Anfang, wenn auch immer noch nicht genug.
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schoz ahnt wohl, das er seine waffen selbst braucht -(((
Man muss schon ziemlich kriegsbegeistert sein um den Umfang der militärischen Hilfe für die Ukraine noch zu erweitern. Die Ukraine ist kein Verbündeter, kein Mitglied in NATO und EU. Dafüraber eines der korruptesten Ländern der Welt.