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Annalena Baerbock ist deutsche Bundesaußenministerin. Ein Posten, der nur ihre zweite Wahl war, denn noch bei der letzten Bundeskanzlerwahl trat sie als Kandidatin für die Grünen an. Fest steht also: Baerbock will mehr. Ganz zum Leidwesen verschiedener Menschen in Deutschland, denn ihre Fanschaft ist eher klein als groß. Das scheint die Mutter zweier Kinder aber so gar nicht zu stören, denn jetzt wurde bekannt, dass sie auf die Machtoption der Kanzlerin nicht verzichten will und auch beim nächsten Mal erneut antreten möchte. Ein bisschen verwunderlich ist das aber dennoch, denn nachdem sie beim letzten Mal nur schlappe 14,7 Prozent geholt hat, sollte beim nächsten Mal eigentlich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für die Grünen an den Start gehen.

Gibt es jetzt Ärger im Paradies?

Vordergründig zerstreut die Partei momentan noch jeden Zweifel an Uneinigkeit. „Annalena Baerbock macht gerade einen ausgezeichneten Job. Genauso wie Robert Habeck“, sagte kürzlich etwa Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Es ist doch hervorragend, dass wir mit den beiden zwei Personen haben, die ins Kanzleramt einziehen könnten.“ Angesichts der aktuellen Umfragen entbehrt diese Aussage nicht einer gewissen Ironie – bei 12 bis 15 Prozent hätten die Grünen kaum eine Chance, dieses Amt zu besetzen.

Habeck selbst äußerte sich nur bedingt zu den Vermutungen, dass auch er vielleicht ins Kanzleramt einziehen könnte. Er sei, so sagt er selbst, zufrieden mit dem Job, den er habe. Das scheint er seiner Kollegin Annalena jedenfalls vorauszuhaben, denn sie kämpft mit allen Mitteln und Erfolg – ob das am Ende gut ausgehen wird? Fraglich! Ganz Deutschland wünscht sich jedenfalls endlich nur einen Kanzler oder eine Kanzlerin der oder die sich wirklich für die belange der Bürger in diesem Land einsetzt – ohne die herkömmliche Selbstdarstellung, die manch ein Politiker heute an den Tag legt.