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Ab sofort Bußgelder für Energiesünder

Energie einzusparen ist wichtig. Insbesondere in der derzeitigen Klimakrise. Das gilt für alle Länder der Welt – auch für Deutschland. Deswegen ist im Oktober 2022 auch ein Gesetz in Kraft getreten, das sowohl Firmen als auch Privatpersonen betrifft und diese zum Einsparen von Energie animieren soll. Vor allem Haus- und Wohnungseigentümer müssen aufpassen. Die neuen Vorschriften sehen einen verpflichtenden Heizungs-Check vor. Dieser muss innerhalb der nächsten zwei Jahre von einem zertifizierten Fachmann durchgeführt werden.

Wer sich nicht an die neue Energiesparverordnung hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
Doch mit der neuen Energiesparverordnung kommt jetzt auch noch eine weitere Pflicht für deutsche Verbraucher dazu. Auch hier steht alles im Sinne der Klimaschonung.
Ab 2025 werden deutschlandweit sogenannte intelligente Stromzähler installiert. Die analogen Vorgänger sollen auf Dauer ersetzt werden, um den Verbrauch effizienter zu machen.
Auf diese Weise haben die Verbraucher einen besseren und direkteren Überblick über ihren Stromverbrauch und können entsprechend auch besser einsparen, wenn nötig. Über eine App können die Daten in Echtzeit eingesehen werden.
Bis zum Jahr 2032 sollen die sogenannten „Smart Meter“ in allen Häusern verbaut sein. Doch das ganze Thema ist umstritten.


Neben dem Kostenpunkt, der zwar zunächst auf die Eigentümer fällt, aber auf die Verbraucher umgelegt werden dürfte, äußern Kritiker Datenschutz-Bedenken durch die neue Regelung. Wie das Technikmagazin chip.de schreibt, sammeln die Smart Meter zahlreiche Daten über den Stromverbrauch, die in die Hände Dritter gelangen könnten.

Doch man darf eben auch nicht vergessen, dass durch die neuen Stromzähler die Verbraucher flexiblere Tarife angeboten bekommen können, als bisher. Das Ziel ist es, den Strom dann für beispielsweise das Laden eines E-Autos zu nutzen, wenn ein günstiger Tarif vorhanden ist. Durch die effizientere Nutzung kann am langen Ende eben doch viel Geld gespart werden.

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Author
Stephan Heiermann